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Was bedeutet Mandala?

Die Bedeutung des Wortes "Mandala" ist vielfältig. Das Wort selbst kommt aus dem SanskritWikipedia und bedeutet Rund, Kreis, oder kreisförmig.

Das Wort "Sanskrit" in Devanagari-Schrift. (Schreiben / Lesen > links nach rechts)

DevanagariWikipedia ist eine indische Schrift, die zur Schreibung von Sanskrit und einigen modernen indischen Sprachen verwendet wird.

Sanskrit ist eine alte indoarische Sprache, die für Millionen Hindus weltweit eine sehr große Bedeutung hat. Sanskrit wird auch als altindische Gelehrtensprache, oder auch als "heiligen Sprache Indiens" bezeichnet. Interessant ist es auch, dass wir sehr oft auch andere Wörter aus dem Sanskrit gebrauchen, ohne uns darüber bewusst zu sein.

Mandala ist nur eines von vielen bekannten Wörtern aus der ältesten Sprache Indiens. Folgende Wörter sind auch sehr bekannt: Arier, Nirwana, Himalaya, Ayurveda, Mantra, Guru, Bhagwan, Chakra, Ashram, Avatar.

Aus der buddhistischen Sichtweise beschreibt das Wort Mandala, einen in sich abgeschlossen heiligen Kreis oder Raum. Dieser heilige Raum (Palast) ist der Wohnsitz der Gottheit. Diese Gottheit ist oft ein Buddha. Insbesondere tibetische Mandalas ähneln sich im Aufbau sehr. Im Inneren ist ein Quadrat, das von einem äußeren Kreis umschlossen wird.

Der Kreis dient dabei als "Schutzschild", der den heiligen inneren Bereich von der gesamten äußeren Welt und negativen Einflüssen schützt. (im Buddhismus wird ein Mandala als ganzheitliches Universum betrachtet)

Das Quadrat im Inneren symbolisiert die Draufsicht des Palastes. Der meditierende stellt sich diesen Raum als Wohnsitzt der Gottheiten oder der Buddhas vor. Innerhalb der Mandalas werden die Gottheiten oder Buddhas unterschiedliche dargestellt. Es können (Menschliche) Figuren sein, oder aber abstrakte Zeichen und Symbole.

Im Buddhismus kann ein Mandala viele verschiedene Gottheiten oder Buddhas gleichzeitig beinhalten. Im Zentrum des Palastes befindet sich die Haupt-Gottheit. Die Haupt-Gottheit wird durch die anderen Gottheiten oder Buddhas umschlossen. Die umschließenden Buddhas symbolisieren bestimmte Eigenschaften und Merkmale des Haupt-Buddhas (oder der Haupt-Gottheit).

Der Palast (Quadrat) hat vier Eingänge (Tore). Die Tore sind jeweils um 90° zueinander versetzt und symbolisieren die Himmelsrichtungen. Wenn du dich mit diesem Thema tiefer befassen möchtest, dann solltest du wissen, dass in Mandalas die Himmelsrichtungen etwas anders dargestellt werden.

Innerhalb eines Mandalas liegt der Osten immer unten. Die Kardinalpunkte (Norden, Osten, Süden, Westen) sind dabei um 90° nach rechts versetzt (Norden ist rechts). Der Osten liegt also (als Betrachter) direkt vor dir! Der Osten ist die Himmelsrichtung für den Eingang ins Innere des Mandala. Ein Mandala wird (spirituell betrachtet) in Richtung des Sonnenaufgangs betreten.

Der meditierende hat während der Mandala-Mediation ein Ziel. Er möchte mit den Gottheiten oder Buddhas verschmelzen, sich mit ihnen identifizieren und vereinen. Er möchte das Wissen, die Weisheit und die Kraft der Buddhas in sich aufnehmen und damit verschmelzen. Tibetische buddhistische Mönche nutzen für ihre spirituellen Zeremonien auch wunderschöne Sandmandalas.

Unterschied zwischen "Mandala" und "Yantra"

Ich möchte hier auch kurz die Yantras erwähnen. Diese haben nicht direkt etwas mit der Bedeutung eine Mandalas zu tun, aber es könnte für dich dennoch interessant sein die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu kennen. Für die Meditaion gibt es nicht nur Mandalas, es gibt auch Yantras. Die Yantras, die den Mandalas zwar etwas ähneln, aber ausschließlich geometrische Formen und Figuren enthalten, haben die einzelnen Elemente eine rein spirituelle und rituelle Bedeutung. Yantras sind grafische Diagramme, die für rituelle Zwecke, im Hinduismus und Tantrismus zur Meditation verwendet werden. Ein Yantra kann aber auch Strukturen von Mandalas beinhalten, z.B. einfache, gleichmäßig angeordnete geometrische Formen die zum Mittelpunkt angeordnet sind. Nach meinem Verständnis beinhalten Yantras auch teilweise Strukturen eines Mandala. Das Wort "Yantra" ist im westlichen Kulturkreis nicht so bekannt wie das Wort "Mandala". Yantras bringt man in der Regel stets mit spirituellen Abbildungen in Verbindung. Ein Mandala hingegen, kann sowohl eine spirituelle Abbildunge sein, als auch eine kreisrunde Grafik mit verschiedenen fantasievollen Design-Elementen, die um den Mittelpunkt kreisen.

Die Bedeutung des Wortes "Mandala" in der westlichen Kultur

Die Bedeutung und Verwendung des Wortes "Mandala" hängt auch stark davon ab in welchem Zusammenhang und mit welchem "Auge" man es betrachtet. Ein Mensch aus einem westlichen Kulturkreis und ohne spirituellen absichten, versteht (umgangssprachlich betrachtet) unter dieser Bezeichnung ein grafisches Motiv, wobei die einzelnen Elemente kreisrund zum Mittelpunkt angeordnet sind.

In Kindergärten, in Grundschulen, oder auch in kreativen Malkursen, werden einfache Ausmalbilder, die kreisförmig angeordnet sind, auch als Mandala bezeichnet.

Nach unserem Verständnis können Mandalas also nicht nur Muster enthalten, sondern auch verschiedenste Abbildungen von Dingen oder Lebewesen/Fabelwesen aus der Natur oder hiesigen Traditionen. z.B.: Steine, Kaninchen, Blätter, Osterhase, Früchte, Weihnachtsmann, Sterne, Sonne und Mond... oder wie auf dem Bild rechts zu sehen: Eisbären. :-) 

Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt! Ein Mandala, mit einer geometrisch perfekten Anordnung der einzelnen grafischen Elemente (oder Motive) die zum Mittelpunkt hin ausgerichtet sind, muss also nach unserem westlichen Verständnis, nicht zwangsläufig eine religiöse oder zeremonielle Bedeutung haben.


Zusammenfassung: Die eigentliche Bedeutung von Mandalas hängt vom jeweiligen Kulturkreis und der jeweiligen Religion ab. Diese individuellen immer wiederkehrenden, (oft) kreisrund angeordneten Muster, sind kulturübergreifend in vielen Traditionen zu sehen und finden in unterschiedlichsten Bereichen ihre Anwendung. Die Farben, Zeichen und Symbole haben in den jeweiligen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen.

Mandalas strahlen sehr viel positive Energie aus und sind daher die idealen visuellen und spirituellen Begleiter. Diese energiereichen heilenden Kräfte können in ihrer Wirkung die Psyche des Menschen positiv beeinflussen und sind sogar im Stande, Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Noch ein kleiner Hinweis: 
Mandalas selbst zu zeichnen ist nicht schwer, man braucht nur ein wenig Übung und die richtige Herangehensweise. In der Kategorie Zeichenvorlagen findest du kostenlose Mandala-Zeichenvorlagen (Grundstrukturen) zum herunterladen. Die Vorlagen werden dir dabei helfen deine ersten Mandalas selbst zu gestalten.

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Info über Mandalas

Mandalas beinhalten sowohl die abstrakte, spirituelle Abbildung unseres Universums, als auch die Kraft, positive Prozesse in der Psyche des Menschen zu aktivieren und in Gang zu setzten. Buddhistische Mönche nutzen die heilenden Kräfte der Mandalas für die Meditation und für religiöse Zwecke. In der westlichen Kultur wird ein Mandala oft als Vorlage zum Ausmalen oder für Dekorationszwecke verwendet.

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